Qualitäts-Teak

Werfen Sie einen Blick auf unsere Teak-Qualitätsstandards und vergewissern Sie sich, was für ein herausragendes Produkt Sie erwerben.

Herkunft

Unser Teak kommt aus drei unterschiedlichen Quellen: Zum einen beziehen wir es aus Indonesien. Dort hat unser Partner, die halbstaatliche indonesische Teakproduktionsgesellschaft INDO-TEAK, mehrere tausend Hektar Plantagen. Diese Plantagen wurden auf ehemaligem Regenwaldgebiet angelegt, so dass der Regenwald nur einmal zerstört wurde und nun in Form einer pflegeleichten Monokultur weiter besteht. Die staatliche Kontrollbehörde stellt für den deutschen Kunden jederzeit ein Zertifikat aus, dass sich die Garten- und Kolonialmöbel auch garantiert verkaufen.
Neuerdings werden als weitere Bezugsregion einige unserer Produkte aus costaricanischem oder ecuadorianischem Teak gefertigt. Der Teakbaum kommt in dieser Region natürlich nicht vor, aber da es dort auch billige Arbeitskräfte und günstiges Land gibt, waren unsere Lieferanten überzeugt, an der richtigen Stelle zu investieren. Nach etwa 20 Jahren ist unser hochwertiges Plantagen-Teak dort bereits erntereif – in der freien Natur benötigt es zur vollen Reife 80 Jahre und mehr. Wie Sie sehen, legen wir hohen Wert auf wirtschaftliche Effizienz und haben sogar die Natur überholt.
Zum anderen beziehen wir einen Teil unseres Teaks aus Burma. Da es dort noch keine Plantagen gibt, ernten wir das Teak direkt aus den natürlichen Wäldern Burmas. Dieses Teak verkaufen wir unter dem schönen Namen Burma-Teak.

Umwelt

Von Umweltorganisationen müssen wir uns immer wieder anhören, das Plantagen-Teak nicht nachhaltig sei, den Regenwald zerstöre und die Artenvielfalt schädige. Dies ist natürlich falsch!
Plantagen zerstören den Regenwald nicht, da der Wald schon vor der Anlage der Plantage zerstört war. Anders hätte die Plantage ja gar nicht entstehen können. Auch die Artenvielfalt wird durch Plantagen nicht geschädigt, da wir in unseren Monokulturen dafür Sorge tragen, dass so etwas wie biologische Vielfalt überhaupt nicht erst entstehen kann.
Dafür setzen wir auch tonnenweise Herbizide und Pestizide ein. Für Sie als Käufer bzw. Käuferin unserer Gartenmöbel hat dies keinerlei negative Auswirkungen – sollte das Holz mit nackter Haut in Berührung kommen, verschwindet der Ausschlag bereits nach zwei bis drei Monaten vollständig.
Und mal ehrlich und unter uns: Beeinträchtigt es Ihr Leben in irgendeiner Form, wenn irgendwo in Asien ein paar Bäume weniger stehen?

Sozialstandards

So wie die Umwelt ein wichtiges Thema ist, so sind es auch die Arbeitsbedingungen in unseren Plantagen und bei der Herstellung der Möbel.
Da für die Anlage unserer Plantage ein Dorf mit 250 Einwohnern enteignet werden musste, haben wir fairerweise zwei Männer aus diesem Dorf in unserer Plantage beschäftigt. Den weiteren Dorfbewohnern haben wir es gestattet, um die Plantage herum zu hausen. Ein bewaffneter Sicherheitsdienst hält sie davon ab, in die Plantage einzudringen und das Holz für Ihren edlen Liegestuhl zu stehlen, um es als Feuerholz für die neunköpfige Familie zu verwenden.
Wenn wir unsere Plantage gelegentlich mit Herbiziden und Pestiziden duschen, warnen wir weder die Arbeiter in der Plantage noch die Bewohner am Rande der Plantage vor, da uns der Hersteller der Chemikalien versichert hat, dass die Pestizide keine gravierenden Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit hätten. Wir sorgen uns um die Gesundheit unserer Mitarbeiter und der Dorfbewohner.
In unseren Fabriken – weil die Löhne in Indonesien und Burma zu hoch sind, fertigen wir in Kambodscha und Vietnam – achten die Aufseher darauf, dass unsere Tischler, die alle zwischen 8 und 15 Jahre alt sind, in ihrer 12-Stunden-Schicht nicht mehr als 15 Minuten Pause am Tag machen.
Im Namen unserer fleißigen Mitarbeiter in Kambodscha und Vietnam spenden wir dem Kindergarten in der Nachbarschaft unserer europäischen Firmenzentrale jedes Jahr zu Weihnachten drei Gummibälle.

Legalität

Ein massives Problem im internationalen Holz- und Möbelgeschäft ist der illegale Holzeinschlag und –handel.
In Indonesien hat die ehemals private - jetzt halbstaatliche INDO-TEAK - sich des Landes des besagten Dorfes mit Hilfe des Militärs angenommen. Dazu war lediglich eine einmalige Aufwandsentschädigung an die zuständigen Militärbefehlshaber im sechsstelligen Euro-Bereich notwendig. Seither ist unser dortiger Partner stolzer Landbesitzer in Indonesien und wir garantieren Ihnen höchste Qualität.
Dass auf unserer Plantage auch tatsächlich alles mit rechten Dingen zugeht, bescheinigt uns ein selbst entworfenes Legalitäts- und Nachhaltigkeitssiegel, das vom Unterabteilungsleiter der Wasserschutzbehörde der Region persönlich unterzeichnet wurde.
In Burma stellen sich die Bedingungen sehr viel einfacher dar. Hier arbeiten wir direkt mit der Regierung zusammen, die uns Einschlagkonzessionen in den Wäldern gewährt. Wie effektiv diese Zusammenarbeit ist, zeigt sich daran, dass die Regierung die von uns gelieferten Waffen direkt einsetzt, um uns vor gewaltfrei demonstrierenden Mönchen zu beschützen. Dabei haben wir gleich persönlich in Augenschein nehmen können, ob die von unserem Geld finanzierten und auf dem Holzfrachter ins Land gelieferten Waffen auch tatsächlich einsatzfähig sind.
Den Dank der burmesischen Regierung für die weitere Aufrechterhaltung ihrer Unterdrückung der Bevölkerung geben wir direkt an Sie, werter Kunde, weiter, schließlich haben erst Sie durch den Kauf unserer Möbel ermöglicht, dass wir in die glücklich strahlenden Augen der Militärjunta blicken konnten.

Preis

Dadurch, dass wir uns weder um die Umwelt und den Erhalt des Regenwaldes, oder die Lebensbedingungen der von uns vertriebenen Bevölkerung und der Kinder in unseren Fertigungsanlagen, noch um die Unterstützung korrupter, gewalttätiger und illegitimer Regime kümmern, ist es uns möglich, Ihnen Möbel zu einem solch niedrigen Preis anzubieten.
Es ist fast so, als würden Sie die Möbel einfach stehlen. Da wir dies aber nicht von Ihnen verlangen können, haben wir uns entschieden, das Holz für diese Möbel exklusiv für Sie zu 'beschaffen' und nach Europa zu verschiffen!

Nur geklaut ist billiger? Wir haben‘s doch schon geklaut!

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